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Lebensgefahr - das Eis trägt noch nicht!

Veröffentlicht: 10.01.2024
Autor: Alexander Fendt
Aktuell noch nicht möglich: Winterwetter auf dem Eis genießen
Zur Rettung anderer Personen sollen Hilfsmittel verwendet werden.
Matthias Grotemeyer, Leiter Einsatz der DLRG im Landkreis Mühldorf

Die frostigen Temperaturen lassen derzeit auf vielen Gewässern Eisflächen entstehen. Diese sollten aber besser nicht betreten werden, empfiehlt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auch im Landkreis Mühldorf a. Inn. "Auf Seen und Teichen ist das Eis zumeist noch nicht tragfähig", schätzt der Leiter Einsatz der DLRG, Matthias Grotemeyer. Wer sich dennoch auf Eis wage, begebe sich womöglich in Lebensgefahr. 

Tragfähigkeit zumeist noch nicht gegeben

Allgemein empfehlen die Wasserretter, mit dem Schlittschuhlaufen oder dem Spaziergang auf dem Eis zu warten, bis die Eisfläche dafür freigegeben wird. Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren, die auf zugefrorenen Seen lauern, informieren. "Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Auf stehenden Gewässern sollte es mindestens 15 Zentimeter, auf Bächen und Flüssen sogar 20 Zentimeter dick sein", sagt Paffrath. Eisflächen sollten deshalb nicht gleich an den ersten frostigen Tagen betreten werden.

Wintersportler sollten sich wenn möglich nur an bewachten Gewässern und nie allein auf das Eis wagen. Zudem sind Warnungen in lokalen und regionalen Medien zu beachten. "Das Eis sendet Signale aus, auf die ich achten muss", rät Grotemeyer. Dunkle Stellen verraten: Es ist noch viel zu dünn. Hier ist die Gefahr einzubrechen besonders groß. Wenn das Eis knistert und knackt, sollte man sich flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen. Dann geht es in Bauchlage in Richtung Ufer.

Besondere Vorsicht ist auf verschneiten Eisflächen und an bewachsenen Uferzonen geboten. Auch Seen, die von Bächen oder Flüssen durchzogen sind, sind gefährlich. An den Ein- oder Ausflüssen kann innerhalb weniger Meter das Eis deutlich dünner und die Eisqualität völlig anders sein als auf dem Rest des Sees.

Eigene Sicherheit beachten

Wer sich auf das Eis wagt, sollte sich zur eigenen Sicherheit vorher nach geeigneten Rettungsmitteln umsehen. "Auch ein umgedrehter Schlitten, eine Leiter oder ein Seil sind bei einem Eiseinbruch brauchbare Hilfsmittel", so der praktische Rat von Grotemeyer. Denn: Im Notfall zählt jede Sekunde. Der Verunglückte droht schnell zu unterkühlen. Zunächst sollten Helfer jedoch unbedingt den Notruf (112) absetzen und möglichst weitere Helfer mobilisieren.

Die wichtigsten Regeln für das Verhalten auf dem Eis hat die DLRG auf ihrer Website zusammengestellt.

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